Mein Spiegelbild und ich

Heute saß ich mit einem Teil meiner Kernfamilie am Tisch und wir haben über das Thema Selbstwert gesprochen und da kam mir eine ganz wundervolle Übung in den Sinn, wie ich in meiner Ausbildung zur Malbegleitung gemacht habe. Eine Übung die ganz vielen Teilnehmern echt schwer gefallen ist, aber die ich für mich als so wertvoll angesehen habe, dass ich sie und meine Erfahrungen hier mit dir teilen will. 

Wenn ich in den Spiegel Blicke sehe ich nur eine leere Hülle.

So oder anders könnte deinen Einstellung zu dir und deinem Spiegelbild sein und das ist auch ok so, wenn du das Gefühl hast, dass das für dich ausreichend ist. Ich glaube nämlich, dass ganz ganz viele Menschen genau dieses Gefühl haben, wenn sie in den Spiegel schauen, denn warum sollten wir uns selber in die Augen schauen können, das müssen wir ja nie machen. Das bringt mir ja garnichts, wenn ich das tue.

Ich kann dir jedoch aus eigener Erfahrung sagen, dass die das schon sehr viel bringt, wenn du dir selber in die Augen schauen kannst, denn wenn du es nicht kannst, bist du aus meiner Sicht nicht authentisch.

Denn bei mir kommen dort dann die folgenden Fragen auf: 

  • Wieso kannst du dir selber nicht in die Augen schauen?
  • Welche Maske hast du auf, die du aus Selbstschutz nicht annehmen willst?
  • Willst du dich wirklich sehen? Wenn deine Antwort ja ist, was hindert dich daran?
 
Für mich Authentizitöt ist so wichtige Eigenschaft, denn sie sagt letztendlich für mich aus, wie ehrlich ich mir  selber gegenüber bin und nicht nur mir sondern auch dir gegenüber. Mir persönlich fällt es sehr schwer michmit  Menschen zu umgeben, die sich nicht authentisch geben, die der Meinung sich mir gegenüber eine Maske aufsetzen zu müssen, denn ich kann dir sagen ich durchblicke jede Maske. Ich weiß wer du bist in deinem innersten Kern, egal ob du deine Maske trägst oder nicht. Du kannst mir gegenüber nichts verheimlichen. 

Das mag dir gegenüber jetzt überheblich klingen, aber nur diejenigen die sich selber sehen, wissen was ich meine und wissen, dass sie selber die Gabe haben nicht nur sich im vollen Glanz zu sehen, sondern auch ihren Gegenüber. 

Von daher kommt hier jetzt die wichtigste Frage des Tages an dich:

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig intensiv in die Augen geschaut?

Mancher wird hier jetzt sagen, ist das dein ernst?

Und die Antwort ist, ja klar ist das mein Ernst. Wann standest du mal für 2-3 Minuten vor dem Spiegel und hast dir einfach mal nur in die Augen geschaut. 

Ohne nur deinen Körper zu betrachten. 

Ohne dich selber zu bewerten. 

Ohne von deinem Blick abzuwenden, sobald es dir vielleicht unangenehm wurde. 

Und ja ich liebe diese Übung und ich habe gemerkt, wie wichtig es ist sich selber in die Augen schauen zu könne, sich selber zu sehen und sich selber auch wahrzunehmen. 

Und wie hat es sich für dich angefühlt? Wie fühlt es sich an dir selber ganz tief in die Augen und somit in deine Seele zu schauen? 

Ich kann dir sagen, wenn du diese Übung noch etwas erweitern willst, dann sage dich selber “ICH SEHE MICH” und das ist richtig stark und transformierend. Wenn du willst sagt dir noch die Dinge die du selber in die siehst oder auch sehen willst z.B. “Ich sehe die Pure Weiblichkeit in mir”

Ich konnte mir am Anfang meines Weges nicht in die Augen schauen.

Denn ich habe diese Übung auch bereits vor 2 Jahren kennengelernt, aber ich konnte mir auch nicht in die Augen schauen, für mich war es so unangenehm, denn ich habe mir selber nicht entsprochen. Ich habe mich selber nicht gesehen Ich habe mich selber klein gehalten. 

Jetzt 2 Jahre später liebe ich den intensiven Augenkontakt mit mir selber so sehr und nicht nur mit mir sondern auch mit anderen, denn mit unserem Blick können wir Menschen so tief in die Seele schauen, wie sonst mit keiner anderen Technik. 

AHO

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